Samstag, 27. März 2010

Kümmel

Quelle: Flora von 
Deutschland, Österreich
 und der Schweiz 1885, Gera, Germany
Kümmel (Carum carvi)

ist eigentlich mehr als Gewürz bekannt. Seine Heilwirkungen sind allerdings auch nicht zu verachten.

Kümmel gehört zu den Doldenblütlern, seine Blütezeit ist von Mai bis Juli.

Die Blüten bestehen aus winzigen Kronblättern, sie sind weiß mit ungleichmäßigen Strahlen.

Kümmel ist vielleicht das älteste Gewürz und Medikament zur Darmreinigung.

Folgende Heilwirkungen werden dem Kümmel zugeschrieben:

abführend, windtreibend, krampflösend, appetitanregend, aufbauend, Milchsekretion anregend, menstruationsregulierend.

Knoblauch

Bild von Leo Michels
Es handelt sich um ein Zwiebelgewächs. Andere Namen für Knoblauch sind Zwiebelstinker, Knofel. Knoblauch ist eher in Verbindung mit guten Speisen bekannt. Aber auch als Heilpflanze ist Knoblauch sehr beliebt. Man schreibt ihm desinfizierende und antibakterielle Wirkung zu. Auch gilt er als Vorbeugung gegen Erkältungen, blutdrucksenkend, durchblutungsfördernd, krampf- und schleimlösend, beruhigend und stimulierend sowie kräftigend.

Vor allem kennt man Knoblauch wegen des mehr oder weniger unangenehmen Geruches nach dem Verzehr größerer Mengen. Im alten Ägypten diente Gnoblauch als Grundnahrungsmittel des Volkes.

Kastanie

Esskastanie - Zweig mit Früchten
Bild von Leo Michels
Auch die Kastanie hat Heilwirkungen. Die Beschreibung gilt für die essbare Variante. Sie gilt als blutfördernd, Mineralsalze zuführend, stärkend, hustenstillend, wundheilend und blutstillend.

Die Kastanie wird auch Maronenbaum oder Esskastanie genannt. Die Bäume können bis zu tausend Jahre alt werden. Kastanien gehören zu den Buchengewächsen. Ihre Blütezeit ist Mai bis Juli.

Freitag, 26. März 2010

Kamille

Echte Kamille - Bild von Leo Michels
Die Kamille ist auch bekannt als Mutterkraut, Hermännchen, Kammerblume, Kühmelle und Haugenblume. Sie hat entzündungs- und erkältungshemmende Wirkungen. Ebenso gilt sie als wundheilend, entgiftend, abführend, menstruationsregulierend, schmerzlindernd, krampflösend, beruhigend.

Kaum eine andere Pflanze ist glaube ich als Heilpflanze bekannter als die Kamille. In mittelalterlichen Kräuterbüchern wird die schmerzlindernde und besänftigende Eigenschaft der Blüten besonders bei Frauenleiden und Mutterschaft gepriesen. Auch die Römer verordneten das Kraut zur Beruhigung der Nerven. Auch heute noch ist die Kamille in vielen Bereichen unersetzlich. Auch in vielen Hautcremes ist sie als Zusatz enthalten. Früher gab es bei Magenschmerzen einen Kamillentee. Der Geschmack war natürlich für uns Kinder nicht gerade beliebt. Ob es nun daran lag oder an der besonders starken Heilkraft: Jedenfalls waren die Bauchschmerzen ganz schnell nach dem Trinken des Kamillentees verschwunden.